Dränbeton-Tragschicht

 

Dränbeton-Tragschichten (DBT) zeichnen sich durch einen hohen Hohlraumanteil aus, der durch den Einsatz eines haufwerksporigen Gesteinskörnungs-Gemisches entsteht. Eine solche Tragschicht bietet insbesondere den Vorteil eines hohen Versickerungsvermögens. Im FGSV Merkblatt für Dränbeton-Tragschichten (FGSV M DBT) ist ein von außen zugänglicher Hohlraumgehalt von mindestens 15 Vol.-% vorgeschrieben, um eine ausreichende Wasserdurchlässigkeit zu erzielen. 

Dränbeton-Tragschichten werden vor allem als Unterbau von versickerungsfähigen Flächen wie wasserdurchlässigem Asphalt, Beton oder Pflasterdecken eingesetzt.  

Dieses Produkt bietet sich ebenfalls als Unterbau für Flächen, die als Holcim CampoDrain ausgeführt werden, an.

Die offenporige Struktur des Dränbetons wird neben einer engen Kornabstufung durch einen niedrigen Wasseranteil bzw. w/z-Wert sichergestellt. Somit entstehen nur an den Kontaktstellen der Körner Verbindungen durch den Zementleim. Um die Dauerhaftigkeit sowie die Frisch- und Festbetoneigenschaften zu verbessern, können Polymere zugegeben werden. 

Anwendungstechnische Hinweise

Die Anlieferung des im Transportbetonwerk hergestellten Betons erfolgt mit dem Fahrmischer. Die Einbautechnologie ist variabel und kann mit dem Straßenfertiger oder im Handeinbau erfolgen. Dabei ist ein schneller Baufortschritt möglich. Bei der Verdichtung muss darauf geachtet werden, dass die geforderte Druckfestigkeit erreicht wird, während der von außen zugängliche Hohlraumgehalt nicht unterschritten wird. Als Nachbehandlung wird eine wasserhaltende Abdeckung aufgebracht, die mindestens drei Tage feucht gehalten und bis zum Einbau der Deckschicht belassen werden sollte (FGSV M DBT).

Anwendungsbereiche für Dränbeton-Tragschichten als Unterbau für:

  • Pflaster (Stellplätze, Wege, Hauseinfahrten, Gartengestaltung)
  • Radwege 
  • Parkanlagen

  • Parkplätze 

  • Ländliche Wege

  • CampoDrain-Flächen

Produktempfehlungen

Beton:

  • Holcim DrainPact (DBT)  - C12/15 X0 Größtkorn 8 oder 16 mm


Gesteinskörnungen:

  • Kies oder Splitt

  • Eventueller Einsatz von Natursand (abhängig vom Hohlraumgehalt)

Zement:

 

Zusatzmittel und Zusatzstoffe:

  • Anpassung der Konsistenzklasse durch Betonverflüssiger
  • Stabilisierer
  • Fasern


Bitte beachten Sie die regionale Verfügbarkeit unserer Produkte. Sprechen Sie uns gerne an.

Lasse Manns
Produktmanager Transportbeton

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Marco Oehlmann
Business Development

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