CPC-Betonelemente - Filigran und hoch belastbar
CPC-Betonplatten basieren auf der «carbon prestressed concrete»-Technologie, die aus einem langjährigen Forschungsprojekt der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Winterthur (ZHAW) und der Silidur AG, Andelfingen, hervorging und mittlerweile zur Markteinführung gebracht wurde. Zahlreiche Referenzprojekte haben bereits die Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit dieses Ansatzes unter Beweis gestellt.
CPC Balkonkonfigurator
CPC-Balkone planen - einfach und schnell mit unserem CPC Balkonkonfigurator. Egal ob für Neubau oder Sanierung, konfigurieren Sie Ihren Wunschbalkon einfach selbst. Sie geben neben den Abmessungen an, welche Anforderungen Ihr Balkon erfüllen soll und erhalten sofort einen Listenpreis. In der 3-D-Ansicht finden Sie alle Details Ihres Balkons. Fragen Sie unverbindlich ein Preisangebot oder weitere Beratung bei uns an.
Anwendungsgebiete
Die filigranen und dennoch belastbaren Platten eignen sich für zahlreiche Anwendungen im Bauwesen und im Landschaftsbau. Mit CPC-Platten können zahlreiche Bauprodukte realisiert werden. In Kombination mit anderen innovativen Ansätzen wie Lichtbeton sind vielfältige Ansätze denkbar. Sprechen Sie uns gerne an.
- Fuß- und Radwegbrücken
- Brückenbeläge
- Balkonplatten
- Treppen
- Bodenplatten
- Fassadenelemente
- Betonmöbel
Anwendungstechnische Hinweise
CPC-Platten sind mit dünnen vorgespannten Carbonlitzen bewehrt. Da Carbon eine sehr hohe Zugfestigkeit aufweist und nicht korrodiert, können tragfähige, dünne Betonplatten hergestellt werden. Die bei herkömmlichen Stahlbetonplatten erforderliche Armierungsüberdeckung von drei bis vier Zentimetern ist nicht mehr erforderlich. Im Vergleich fallen CPC-Platten folglich drei bis vier Mal dünner aus, haben ein geringeres Gewicht – und dies bei gleicher Tragfähigkeit. Dank der Vorspannung bleiben die steifen Platten unter Gebrauchslast rissfrei.
Der Einsatz von CPC-Betonplatten ermöglicht je nach Konstruktion Material-Einsparungen von bis zu 80 Prozent und reduziert den CO2-Fußabdruck des Bauteils um bis zu 75 Prozent.
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
Seit November 2021 verfügen die CPC-Betonplatten über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) beim Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt): abZ Nr. Z-71.3-42. In der Zulassung ist eine komplette statische Bemessung der CPC-Betonplatten enthalten. Damit lassen sich verschiedene Bauteile, wie Treppenstufen, Beläge, Balkonplatten und Außenwandbekleidungen individuell bemessen. Aber auch Modulbrücken können mit CPC-Betonplatten einfach und ressourcenschonend erstellt werden.
Zertifikate für Holcim CPC-Betonelemente
CPC-Betonelemente sind Cradle to Cradle Certified®
Holcim hat für seine CPC-Betonelemente die Cradle-to-Cradle-Zertifizierung® in Bronze erhalten. Der Cradle to Cradle Certified® Product Standard bietet einen Rahmen zur Bewertung der Sicherheit, Kreislauffähigkeit und Verantwortlichkeit von Materialien und Produkten in fünf Kategorien der Nachhaltigkeitsleistung:
- Materialgesundheit
- Produktkreislauf
- Saubere Luft und Klimaschutz
- Wasser- und Bodenschutz
- soziale Gerechtigkeit
EPD Umwelt-Produktdeklarationen für Holcim CPC-Elemente
Ab jetzt können sie für unsere CPC-Elemente EPDs (Umwelt-Produktdeklarationen) erhalten.
Die EPDs stehen auf Abruf zur Verfügung und werden kontinuierlich aktualisiert. Damit entsprechen sie immer den tatsächlichen Umweltauswirkungen der individuell eingesetzten Materialien im Gebäude-Lebenszyklus. Das ermöglicht Vergleichbarkeit zwischen unterschiedlichen Bauweisen und Produkten.
Die EPDs für unsere CPC 40-2-2 und CPC 70-4-4 Elemente sind beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) abrufbar:
Weitere Auszeichnungen
Film:wohlfarth film GmbH
Downloads
Regenerative Energie für Betonfertigteilwerk
In unserem Betonfertigteilwerk in Essen bei Oldenburg (Niedersachsen) werden die CPC-Betonelemente auf einer hochmodernen und weltweit einzigartigen Anlage im industriellen Großformat produziert. Diesen Produktionsstandort beabsichtigen wir bis 2030 auf 100% regenerative Energien umzustellen. Im ersten Schritt wurde 2023 bereits ein Teil des Standortes auf regenerative Energien umgestellt.
Angefallene Emissionen durch die CPC-Platten Herstellung 2023:
Scope 1: 100,15 t*
Scope 2: 0 t**
* Die Emissionen entstehen durch Gas- und Dieselnutzung in der Produktion.
** Da der Strombedarf für die CPC-Platten zu 100% mit erneuerbarer Energie aus Windkraft gedeckt wird, entstehen hierbei keine Scope 2 Emissionen. Nicht berücksichtigt werden geringfügige Emissionen, die durch die Energiebereitstellungskette entstehen.