Einsatz alternativer Roh- und Brennstoffe
Der Einsatz ausgewählter Abfallfraktionen als alternative Roh- und Brennstoffe hat in der Herstellung von Zementklinker eine lange Tradition. Dieser Ansatz zählt zu den nachhaltigsten abfallwirtschaftlichen Lösungen.
Die Holcim Deutschland Gruppe bekennt sich bei der Herstellung ihrer Produkte klar zum Umweltschutz. Moderne Ofentechnologien ermöglichen heute zunehmend die Verwertung (Co-Processing) geeigneter Ersatzstoffe im Produktionsprozess. Aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung und physikalischen Parameter ersetzen sie natürliche Roh- und Brennstoffe.
Wir sorgen dafür, dass in den energieintensiven Zementwerken der Holcim (Deutschland) GmbH in Lägerdorf und Höver Abfälle aus Kommunen oder Industriebetrieben zu alternativen Roh- und Brennstoffen werden.
Mit dieser Entsorgungslösung leistet Holcim Deutschland seit über 20 Jahren einen wichtigen Beitrag zur ökologisch und ökonomisch sinnvollen und rückstandslosen Verwertung geeigneter Abfallstoffe und Nebenprodukte und schließt Stoffkreisläufe. Wir schonen damit gleichzeitig natürliche Ressourcen und tragen zur Senkung der CO2-Emissionen bei.
Im Dezember 2013 wurde im Werk Höver die neue Lagerhalle für Ersatzbrennstoffe („Fluffhalle“) in Betrieb genommen. Rund zwei Jahre vorher hatte das Werk die amtliche Genehmigung erhalten, zum Heizen des Drehofens bis zu 100 Prozent Ersatzbrennstoffe (EBS) zu nutzen. Daher bedurfte es größerer Lagerkapazitäten. Durch den Neubau wurden Lager- und Förderkapazität deutlich erhöht und die bestehende EBS-Halle gleichzeitig entlastet. Außerdem ist es jetzt möglich, den Fluff noch besser zu durchmischen, wodurch ein homogenerer Brennstoff zur Verfügung steht.
Zementproduktion in Höver
Der NDR hat im Rahmen der Sendung "Wie geht das? Graues Gold – Faszination Beton" die Zementproduktion im Werk Höver dokumentiert.
Ausführliche Informationen zum geplanten Renotherm-Einsatz in Höver finden Sie hier: