Ortbeton für Tunnelinnenschalen
Bewehrter Ortbeton wird in der Regel bei bergmännisch aufgefahrenen Tunneln nach Neuer Österreichischer Tunnelbauweise (NÖT) eingesetzt. Während der Spritzbeton zur vorläufigen Sicherung des Gebirges dient, dient der Ortbeton zur dauerhaften Sicherung des Tunnels.
Vorteile der Ortbetonbauweise für Tunnelinnenschalen mit Holcim-Zementen:
- Wirtschaftlichkeit
- Gute Verarbeitbarkeit
- Hohe Qualität
- Dauerhaftigkeit
Der Ortbeton wird normalerweise im Transportbetonwerk hergestellt und mithilfe von Betonpumpen in die Schalung eingebracht. Für die Verdichtung kommen hochtourige Innenrüttler oder Außenschalungsrüttler zum Einsatz. Die Innenschale darf mit wasserundurchlässiger Betonkonstruktion (WUB-KO) ohne Abdichtung hergestellt werden, solange die Aggressivität des Grundwassers und der äußere Wasserdruck die definierten Grenzwerte nicht überschreiten. Der Beton soll im frischen Zustand gute Verarbeitbarkeit und Entmischungsstabilität besitzen und im jungen Alter schnelle Festigkeitsentwicklung zeigen. Der erforderliche Brandschutz ist i. d. R. durch Verwendung durch den Einsatz von PP-Fasern und Baustoffen der Baustoffklasse A nach DIN 4102 sichergestellt.
ZTV-ING Teil 5 - Tunnelbau: Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten
Zement:
- Holcim Optimo 4 N / CEM II/B-M (T-LL) 42,5 N (az)
- Holcim Optimo 5 N / CEM II/B-M (T-LL) 52,5 N (az)
- Holcim Durabilo 4 N-SR / Schieferhochofenzement 42,5 N-SR (az)
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