Holcim Deutschland mit Geschäftsjahr 2008 zufrieden
Hamburg
Trotz einer sich zum Jahresende hin eintrübenden Konjunkturentwicklung behauptete sich die Holcim Deutschland Gruppe im Berichtsjahr 2008 erneut in ihren einzelnen Märkten. "Wir profitierten nochmals von der stabilen Entwicklung der inländischen Bauwirtschaft und nutzten zugleich Chancen, unsere Marktpositionen durch Zukäufe in den Bereichen Transportbeton und Zuschlagstoffe weiter zu stärken. Zum Jahresende haben wir somit unsere Position als integrierter Baustoffanbieter verbessert und zugleich unsere Rohstoffbasis im Bereich Zuschlagstoffe gestärkt", erklärt Leo Mittelholzer, Vorstandsvorsitzender der Holcim (Deutschland) AG. Der Nettoverkaufserlös der Unternehmensgruppe stieg im Jahr 2008 auf 366 Mio. € an (Vorjahr 285 Mio. €).
Das Segment Bindemittel verzeichnete im Berichtsjahr Absatzrückgänge, während sich das Erlösniveau weiter erholte. Das Jahr stand unter dem Vorzeichen des Kühlerumbaus im Werk Höver, der im Jahresverlauf bereits zu deutlichen Effizienzgewinnen in der Zementproduktion führte. Holcim gewann zudem weitere Leuchtturmprojekte wie die Zementlieferung per Bahn für die Ostseepipeline Nord Stream.
Das Segment Zuschlagstoffe wuchs erneut: Mit der Akquisition der BoWa-Kies GmbH und der Peter Claußen KG wurde die Marktpräsenz in Schleswig-Holstein deutlich gestärkt und so eine zuverlässige und flächendeckende Kundenversorgung sichergestellt. Absatz und Nettoverkaufserlös stiegen im Vergleich zum Vorjahr weiter an. Das negative Betriebsergebnis wurde maßgeblich durch hohe Abschreibungen auf das Anlagevermögen - bedingt durch die jüngsten Akquisitionen - beeinflusst.
Das Segment Weitere Baustoffe und Serviceleistungen gewann gleichfalls deutlich an Größe. Im Bereich Transportbeton wurde das Geschäft mit der Akquisition der Vetra-Gruppe abgerundet. "Nun verfügen wir über ein Standortnetzwerk in Norddeutschland, welches sich von Ostfriesland bis Mecklenburg-Vorpommern erstreckt", verdeutlicht Leo Mittelholzer. Mit Übernahme der Vetra kam zudem der Bereich Betonfertigteile neu in das Portfolio der Unternehmensgruppe.
Ausblick: Vorsichtige Zuversicht für schwieriger werdende Jahre
Aufgrund der aktuellen vielfältigen Veränderungen im weltweiten Finanzmarkt und der damit verbundenen Auswirkungen auf das globale Wirtschaftssystem und damit auch auf die deutsche Bauindustrie bleiben Prognosen für 2009 äußerst schwierig. Die Holcim Deutschland Gruppe erwartet insgesamt eine rückläufige Entwicklung der Bauaktivitäten in ihren Märkten. Die jetzt zusätzlich geplanten massiven öffentlichen Bauvorhaben durch die zwei Konjunkturpakete der Bundesregierung und einige weitere Großprojekte im Marktgebiet dürften für Holcim Deutschland die erwarteten negativen Auswirkungen im Jahr 2009 allerdings etwas abfedern. "Vor dem Hintergrund der erwarteten konjunkturellen Rahmenbedingungen und der darauf ausgerichteten Strategien, Prozesse und Einzelmaßnahmen geht die Holcim Deutschland Gruppe mit vorsichtiger Zuversicht in schwieriger werdende Jahre 2009 und 2010. Die zu erwartende Ertragslage in den kommenden zwei Jahren wird sich - bereinigt um die Sondereffekte in 2008 - auf einem niedrigeren Niveau einpendeln", erklärt der Vorstandsvorsitzende Leo Mittelholzer.
Über Holcim Deutschland Die Holcim (Deutschland) AG ist Norddeutschlands führender Baustoffhersteller mit Sitz in Hamburg. Unser Ursprung war vor fast 150 Jahren die Zementherstellung; heute bilden die starken und eigenständigen Produktsparten Bindemittel, Kies und Beton die Kernbereiche der Unternehmensgruppe. Dem Auftraggeber werden zudem komplette Baustoff-Lösungen und ergänzende Serviceleistungen angeboten. Dabei wird über Spartengrenzen hinaus gedacht, um den Kunden aktiv Leistungen anzubieten, die für sie einen deutlichen Mehrwert darstellen.
Die Holcim (Deutschland) AG ist eine Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Baustoffkonzerns Holcim Ltd, Jona/Schweiz, einem der weltweit führenden Baustoffhersteller. Mit Konzerngesellschaften in über 70 Ländern auf allen fünf Kontinenten hat die Holcim Ltd den größten geographischen Aktionsradius in der globalen Zementindustrie.
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