Forum: Energie der egeb bei Holcim
Vor rund 60 Besuchern referierten Tanja Freiburg, Geschäftsführerin der Geocycle (Deutschland) GmbH, und Hendrik Leopold, Produktionsleiter der Holcim (Deutschland) AG in Lägerdorf, über den Produktionsablauf als auch über den Einsatz alternativer Brennstoffe im Werk Lägerdorf. Eingeladen waren Fachpublikum sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Bei der energieintensiven Produktion von Zementklinker setzt Holcim auf Co-Processing. Co-Processing beschreibt die gleichzeitige energetische und stoffliche Verwertung von Abfällen und Reststoffen in der Zementindustrie, mit dem Ziel, natürliche Ressourcen und fossile Brennstoffe zu ersetzen. Tanja Freiburg und Hendrik Leopold schilderten den Besuchern, wie auf diese Weise im Zementwerk der Einsatz fossiler Energieträger signifikant reduziert wird.
Durch die kontinuierliche Umsetzung zukunftsweisender und umweltschonender Innovationsprojekte, wie dem 2014 mit dem schleswig-holsteinischen Umweltpreis der Wirtschaft ausgezeichneten Projekt Prepol-SC, konnte Holcim in Lägerdorf im Bereich Co-Processing große Fortschritte erzielen. Neue Möglichkeiten der Verwertung von vorher noch nicht fokussierten Material- und Stoffströmen wurden dadurch erschlossen. Die Aktivitäten im Bereich Abfallmanagement bündelt die Geocycle (Deutschland) GmbH. Geocycle ist ein Tochterunternehmen von Holcim und bietet Verwertungs- und Beratungsdienstleistungen für organische und anorganische Abfälle und Reststoffe aus verschiedensten Industriezweigen sowie aus kommunalen Betrieben an.
Im Anschluss an die Vorträge gab es einen angeregten, sachlichen Informationsaustausch zwischen Referenten und Besuchern, unter denen sich auch einige Vertreter der Bürgerinitiative BIAB befanden. Dieser wurde anschließend bei der rund eineinhalbstündigen Werksbesichtigung fortgesetzt.
Kontakt:
Holcim (Deutschland) AG
Dr. Jens Marquardt
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel. +49 (0)40 36002-312
jens.marquardt(at)lafargeholcim.com