Holcim verleiht Studienpreis für Nachhaltigkeit

Zum siebzehnten Mal hat Holcim den Studienpreis für Nachhaltigkeit an der HafenCity Universität in Hamburg vergeben und damit Abschlussarbeiten ausgezeichnet, die sich mit nachhaltigen und innovativen Konzepten im Bereich Bau- und Stadtplanung befassen. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Aktionstages zum Thema “Green Future Skills” statt.

Haben Sie schon von der 3-30-300 Regel gehört? Bei dem Konzept aus der Stadtplanung geht es darum, dass jeder Mensch Zugang zu Bäumen und Grünflächen haben soll - und zwar im Umkreis von maximal 300 Metern. Mareike Steffen und Annette Czubaiko haben sich in ihrer Abschlussarbeit mit diesem Konzept befasst und eine Evaluation am Beispiel des Hamburger Stadtteils Hoheluft-West durchgeführt. Für ihre Arbeit wurden sie jetzt mit dem Holcim Studienpreis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet - zusammen mit fünf weiteren Studierenden der HafenCity Universität Hamburg.

Insgesamt wurden 27 Bachelor- und Masterthesen aus den Studiengängen Architektur, Stadtplanung, Research Efficiency in Architecture and Planning (REAP) und Bauingenieurwesen eingereicht. “Die Qualität der Arbeiten war zum Teil wirklich beeindruckend - so etwas wäre zu meiner Zeit auf dem Niveau einer Promotion gewesen”, sagt Jurymitglied und Architekt Michael Scharpf, der bei Holcim für den Bereich Nachhaltiges Bauen verantwortlich ist und die Gewinner:innen vorstellte. Da sich sechs der insgesamt sieben Preisträger:innen zu diesem Zeitpunkt im Auslandssemester befanden, erfolgten die Übergabe und die Präsentationen der Arbeiten zum Teil digital per Videobotschaft.


Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr folgende Preisträger:innen:

 

Bachelor:

Mareike Steffen & Annette Czubaiko (Stadtplanung):
"Die 3-30-300 Regel als innovatives planerisches Konzept zur Förderung von Stadtgrün - Eine Evaluation der Anwendbarkeit am Beispiel des Hamburger Stadtteils Hoheluft-West"

Fenja Schacht (Bauingenieurwesen):
"Graue Emissionen als Entwurfsparameter in der Tragwerksplanung: Entwicklung und Evaluation eines Tools zur Ökobilanzierung von Infrastrukturprojekten am Beispiel von Fußgängerbrücken"

 

Master:

Jonne Petersen (Bauingenieurwesen)
"Analyse von Holz-Beton-Verbunddeckensystemen unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Randbedingungen"

Tarini Sharma (Research Efficiency in Architecture and Planning):
"A comparative scenario analysis of WSUD measures for stormwater management in Amman, Jordan"

Carlota Carneiro da Silva & Desirée Muckhoff (Architektur):
"StadtRückSeite - Einblicke und Perspektiven in Hinterhofstrukturen von Hamburg"

Die Verleihung der Preise fand im Rahmen einer Veranstaltung des SDG-Campus zum Thema „Green Future Skills – Wege in eine nachhaltige Zukunft“ statt. Der Campus bietet Studierenden die Möglichkeit, verschiedene Kurse aus dem Themenspektrum der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) zu belegen und sich diese im Studium anrechnen zu lassen. Zu der Veranstaltung waren neben den Studierenden auch verschiedene Gäste zu einer Podiumsdiskussion geladen, darunter der Architekt Kasimir Altzweig (Störmer, Murphy and Partners), der ehemalige Bundestagsabgeordnete Rüdiger Kruse (CDU) und der Vizepräsident für Lehre an der HCU, Prof. Karsten Schlesier.

In einer Keynote teilte Kasimir Altzweig seine Erfahrungen zum Thema Nachhaltigkeit aus dem Berufsalltag. Dort sei das Thema zwar präsent, fände jedoch noch längst nicht bei allen Projekten Anwendung. “Wir müssen den Beruf so transformieren, dass Nachhaltigkeit auch in der Praxis ganz selbstverständlich ist.”

Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich HCU Präsident Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow bei Holcim für die Zusammenarbeit der letzten Jahre und rief dazu auf, die Themen Nachhaltigkeit und Transformation neu zu denken: “Wir müssen den Mut haben, zu sagen: Da geht noch mehr!”

 

Holcim Studienpreis für Nachhaltigkeit

Der Preis ist mit insgesamt 5.500 Euro dotiert und wurde in diesem Jahr zum siebzehnten und letzten Mal vergeben. Er wurde im Jahr 2007 von Holcim Deutschland gemeinsam mit der HafenCity Universität Hamburg (HCU) ins Leben gerufen, um wissenschaftliche Exzellenz und gesellschaftliche Verantwortung im Bereich Nachhaltigkeit auszuzeichnen. In dieser Zeit wurden mehr als 50 Abschlussarbeiten von über 50 Preisträger:innen mit einem Gesamtbetrag von knapp 75.000 Euro prämiert.

 

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