Fossilien im Steinbruch Höver

Die horizontal abgelagerten Gesteinsschichten sind heute, wie im Steinbruch Höver zu sehen, deutlich geneigt. Ursache hierfür sind tektonische Bewegungen, die mit der Entstehung von Salzstöcken einhergingen. Dabei sind die sogenannten Zechsteinsalze lokal emporgestiegen, haben überlagernde Sedimente angehoben und schließlich in der Oberkreide sogar durchbrochen. Maßgeblich für die Neigung der Höverschen Schichten ist der östlich gelegene Lehrter Salzstock, in dessen Westmulde der Steinbruch liegt.

In den Absatzgesteinen, den Sedimenten, sind Überreste sowie Abdrücke insbesondere von Tieren versteinert erhalten geblieben: die Fossilien, Zeugen längst vergangener Epochen der Erdgeschichte. Da die Lebewesen der Evolution unterliegen, werden alle Zeitabschnitte durch jeweils typische Fossilien gekennzeichnet. Fossilgruppen, die sich schnell verändert haben, eignen sich besonders gut für eine feine Unterteilung der Abfolge. Der Steinbruch in Höver erschließt den jüngeren Teil des sogenannten Unter-Campans in der Kreidezeit.

Für Geologen und alle interessierten Entdecker sind die Fossilien im Steinbruch Höver eine besondere Attraktion

 

 

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