Schwerbeton

Schwerbeton, ein Material von bemerkenswerter Dichte und vielfältiger Anwendung, definiert sich durch seine beeindruckende Trockenrohdichte von mindestens 2.600 kg/m³. Dies wird erreicht durch den Einsatz schwerer natürlicher oder künstlicher Gesteinskörnungen. Von Strahlenschutz in medizinischen Einrichtungen bis hin zu spezialisierten Anwendungen im Reaktorbau – die Einsatzgebiete dieses Materials sind vielfältig. Als führender Hersteller hat Holcim zur Entwicklung und Verbreitung von Schwerbeton beigetragen und steht für Qualität und Innovation.

Produktempfehlungen

Eigenschaften von Schwerbeton

Hohe Dichte

Schwerbeton erreicht Trockenrohdichten von bis zu 5.900 kg/m³.

Vielseitige Gesteinskörnungen

Verwendet werden Baryt, Magnetit oder künstliche Stahlschlacken zur Dichteerhöhung.
 

Spezialisiert auf Schutzfunktionen

Übertrifft andere Betonarten im Schutz vor Strahlung und in Tragfähigkeit.

Strahlenschutz

Die spezifische Dichte schützt effektiv gegen radioaktive Strahlung.

Anwendungsbereiche

Einsatz in der Medizin, Forschung und im Reaktorbau als Strahlenschutz.
 

Die herausragende Schwerbeton Dichte

Schwerbeton setzt Maßstäbe in der Bauindustrie mit seiner außergewöhnlichen Dichte, die bis zu 5.900 kg/m³ erreichen kann. Diese hohe Dichte wird durch die Verwendung spezieller Gesteinskörnungen erreicht. Baryt, Magnetit, Eisenerz und Hämatit gehören zu den natürlichen Materialien, die für ihre schweren Eigenschaften geschätzt werden. Sie ermöglichen, zusammen mit künstlichen Zusätzen wie Metallschlacken, Stahlsand oder -granulat, die Erreichung einer Kornrohdichte von bis zu 7,5 kg/dm³. Dies macht Schwerbeton zur ersten Wahl in Bereichen, wo Schutz vor Strahlung oder extreme Tragfähigkeit gefordert ist.

Anwendungsbereiche und normative Vorgaben von Schwerbeton

Je nach Anwendungsgebiet wird bei Schwerbeton zwischen Ballastbeton und Strahlenschutzbeton unterschieden. Ballastbeton stützt schwere Fundamente und dient als Gegengewicht, z.B. bei Kränen und Brücken. Strahlenschutzbeton wird im Reaktorbau und in medizinischen Einrichtungen eingesetzt, um gefährliche Strahlung nach gesetzlichen Vorgaben abzuschwächen.

DIN 25413 und DIN 1045-2 sorgen für die Einhaltung strenger Qualitätsstandards. Die Herstellung und Verarbeitung von Schwerbeton erfordert aufgrund seiner Dichte spezielle Maßnahmen in Transport und Betonförderung. Nicht vollständig beladene Transportbetonfahrzeuge und angepasste Betonförderungstechniken sind Beispiele für die besonderen Herausforderungen in der Logistik dieses Materials.
 

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FAQ

 

    Was unterscheidet Schwerbeton von normalem Beton?

    Schwerbeton hat eine höhere Dichte mit mindestens 2.600 kg/m³, erreicht durch schwere Gesteinskörnungen, im Gegensatz zu normalem Beton.

     

    Wofür wird Schwerbeton verwendet?

    Einsatz findet Schwerbeton im Strahlenschutz, für schwere Fundamente und als Gegengewicht in der Medizin, Forschung und Sicherheitstechnik.

     

    Welche Normen gelten für Schwerbeton?

    Wichtige Normen sind DIN 25413 für Abschirmbetone, DIN 12620 für Gesteinskörnungen, sowie DIN 1045-2 und DIN EN 206-1 für Qualität und Sicherheit.