FORUM:BAU - Zirkulär, digital, klimaneutral
Die Veranstaltung bietet der Zukunft des Bauens am 27. November in Essen eine Plattform
Die Baubranche spielt eine entscheidende Rolle für das Gelingen der Klimawende – und das nicht, obwohl, sondern weil sie zu den größten Emittenten von CO2 gehört. Energieeffiziente Häuser, Büros und Fabriken, Windkraftanlagen oder Schienentrassen für die Verkehrswende: Auch das Fundament einer nachhaltigen Welt lässt sich nur mit leistungsstarken Baustoffen wie Beton errichten. Ökologisches Bauen und Kreislaufwirtschaft sind daher die Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft.
Die dafür notwendige Transformation der Branche ist keine Kleinigkeit, sondern aktuell ihre größte Herausforderung. Es sind grundlegende Veränderungen nötig, nicht nur in der Politik und den Verbänden, sondern auch in jedem einzelnen Unternehmen – von den internen Prozessen über die Planung und Ausführung von Bauprojekten, den Betrieb und den Unterhalt bis zur Wiederverwertung von Baustoffen in einer vollständig geschlossenen Kreislaufwirtschaft. Dafür muss die Branche zu einem Bauen kommen, das zirkulär, digital und klimaneutral ist. „Diese immensen Herausforderungen können wir nur gemeinsam meistern“, sagt Thorsten Hahn, CEO von Holcim Deutschland.
Deshalb lädt Holcim Deutschland gemeinsam mit seinen Partnern BEFIVE, LIST-Gruppe und der Brüninghoff Group Expert:innen der gesamten Wertschöpfungskette Bau auch in diesem Jahr zum FORUM:BAU nach Essen ein. Die im Rahmen des letztjährigen Forums von rund 400 Gästen gestarteten Diskurse werden evaluiert, konkretisiert und weiter gedacht. 2024 findet die Veranstaltung am 27. November von 10 bis 17.30 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die Grand Hall Zollverein, Kokereiallee 9-11, 45141 Essen. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen erkennt das FORUM:BAU als Fortbildung für ihre Mitglieder an und vergibt für die Teilnahme 8 Fortbildungspunkte. Weitere Architektenkammern sind angefragt.
Eine Auswahl der Sprecher:innen und ihrer Themen*:
- Dirk Steffens, Reise-, Natur- und Wissenschaftsjournalist setzt mit seinem Vortrag „Katastrophe Mensch? Wie wir die Erde verändern“ den Rahmen des Events und teilt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse sowie seine persönlichen Beobachtungen zum globalen Wandel.
- Nach ihm redet Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW über die „Verantwortung Politik - Welche Akzente und Rahmenbedingungen setzt ein Land wie NRW für nachhaltiges Bauen?“
- Es folgt Garrelt Duin, Regionaldirektor beim Regionalverband Ruhr, der sich in seiner Keynote auf „Nachhaltiges Bauen als Impuls für regionalen Wandel“ konzentrieren wird.
- Anschließend diskutiert ein hochkarätig besetztes Panel aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die soziale und kulturelle Dimension des Bauens: Die Expert:innen widmen sich der Frage, wie Bauprojekte nicht nur ökologisch und ökonomisch, sondern auch gesellschaftlich nachhaltig gestaltet werden können. Auf dem Podium sitzen: Garrelt Duin, Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung, Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen sowie Stefanie Weidner, Vorständin der Werner Sobek AG, und Michael Six, Geschäftsführer und Chief Sustainability Officer des Bauunternehmens Goldbeck.
“Anders denken”, “Anders steuern”, “Anders bauen” lauten die Titel der drei Themen-Sessions mit namhaften Fachexperte:innen am Nachmittag. Diese finden auf drei verschiedenen Bühnen statt, sodass alle Teilnehmenden gemäß ihrer Präferenzen wählen und sich einbringen können. Es geht um Wertschöpfung und Geschäftsmodelle im Bauwesen, neue Anforderungen und Herausforderungen im lokalen und europäischen Kontext sowie grüne und innovative Lösungskonzepte für nachhaltiges Bauen. Anschließend widmet sich die große Runde der Frage, wie man nicht nur ins Handeln kommt, sondern auch nachhaltig engagiert bleibt.
„Jeder weiß: Wir können nicht weitermachen wie bisher“, sagt Thorsten Hahn, CEO von Holcim Deutschland dazu. „Der Klimawandel ist dramatisch, die Folgen werden in unserem Alltag immer spürbarer. Deshalb müssen wir das Planen und Bauen verändern, konsequent in Kreisläufen denken und uns nachhaltig verändern - visionär und zukunftsgerichtet!”
* Das vollständige Programm finden Sie auf der Webseite der Veranstaltung.
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Holcim (Deutschland) GmbH
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