Spritzbeton
Dauerhafte Absicherung und Instandsetzung
Spritzbeton wird zur sofortigen Absicherung von Tunneln, Baugruben und Hängen eingesetzt. Daher gelten strenge Anforderungen hinsichtlich der hohen Frühfestigkeit und Dauerhaftigkeit sowie des reduzierten Rückpralls.
Vorteile:
- Hohe Früh- und Endfestigkeit
- Schnell tragend
- Dauerhafte Qualitätskontrolle
- Starke Reduktion der Staubbildung und Rückprallmenge
- Individuelle Anpassung
Im Tunnelbau soll der Spritzbeton eine Mindestfestigkeitsklasse C 20/25 besitzen. Je nach Anwendungsfall kann ein Trocken- oder Nassspritzverfahren zum Einsatz kommen. Zur Sicherstellung einer Abdichtung gegen drückendes und nichtdrückendes Wasser werden Kunststoffdichtungsbahnen (KDB) angebracht. Darüber hinaus wird Spritzbeton bei Instandsetzungsmaßnahmen verwendet, bei denen der Entfall der Schalung, das Aufbringen in dünnen Schichten und relativ hohe Frühfestigkeiten gefordert werden. Statisch wirksamer Spritzbeton wird zur Verstärkung von bestehenden Bauten mit unzureichender Standsicherheit bzw. erheblichen Schäden angewendet. Dahingegen kann Spritzbetonversiegelung zur Reparatur von Oberflächenschäden, welche die Standsicherheit des Bauwerks nicht gefährden, angewendet werden.
- DIN EN 206-1 / DIN 1045-2: Beton - Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität
- DIN 18551: Spritzbeton - Nationale Anwendungsregeln zu DIN EN 14487
- DAfStb-Richtlinie: Herstellung und Verwendung von Trockenbeton und Trockenmörtel
Beton:
Zement:
- Holcim Optimo 4 N / CEM II/B-M (T-LL) 42,5 N (az)
- Holcim Optimo 5 N / CEM II/B-M (T-LL) 52,5 N (az)
- Holcim Pur 4 N / CEM I 42,5 N
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