Renaturierung von Steinbrüchen, Kies- und Sandgruben
Die Produktion von Zement und Beton basiert auf natürlichen Rohstoffen, die in Steinbrüchen sowie in Kies- und Sandgruben abgebaut werden. Diese Eingriffe in Natur und Landschaft machen Raumnutzung und Renaturierung sowie Biodiversität zu wichtigen Handlungsfeldern.
Rohstoffgewinnung ist Raumnutzung auf Zeit: Die Flächen werden nach Abbauende renaturiert und oft rekultiviert. Der Schutz der Artenvielfalt ist in unserem strategischen Pfeiler „Umwelt“ in der Nachhaltigkeitsstrategie verankert und gehört integral zum Management unserer Abbaugebiete. Die Artenvielfalt von aktiven genauso wie ehemaligen Steinbrüchen ist enorm. Sie sind wertvolle Refugien für viele Tier- und Pflanzenarten, und nach ihrer Nutzung siedeln sich häufig seltene Tiere und Pflanzen an.
Ein Ziel von Holcim lautet, dass der Zustand nach der Raumnutzung mindestens gleich gut oder sogar besser ist als vorher. Weltweit hat Holcim 2022 für alle Abbaugebiete Renaturierungspläne und für Gebiete mit besonders hohem Biodiversitätswert einen speziellen Plan zum Management der Biodiversität etabliert.
In Deutschland ist dies bereits seit vielen Jahren für alle Zementwerke Praxis: Alle Zementwerke haben Renaturierungspläne, die genau beschreiben, wie die Steinbrüche und Gruben nach Ende der Rohstoffgewinnung renaturiert werden. Auch eine landschaftspflegerische Begleitung während des Abbaus ist dort festgehalten.