Referenz Holcim ECOPact im Logistics Park Oberhausen


Nachhaltigkeitszertifikate werden angestrebt

Da die erste deutsche SEGRO Immobilie aufgrund dieses nachhaltigen Konzepts die Nachhaltigkeitszertifikate DGNB Platin und DGNB Klimapositiv anstrebt, war es gleichzeitig wichtig, auf ressourcenschonende und CO2-reduzierte Baumaterialien aus der Region zu setzen. Da traf es sich gut, dass das Transportbetonwerk von Holcim Deutschland in Oberhausen ganz in der Nähe liegt, sodass hier die Anfrage für den Beton für den Hallenboden der Phase 3 eintraf.

Genau genommen, landete die SEGRO-Anfrage auf dem Tisch von Lars Koch. Der Key Account Manager der Holcim Beton und Betonwaren GmbH brachte den Auftrag unter Dach und Fach, allerdings zunächst unter der Verwendung von Standardbeton. Nachträglich erkundigte sich SEGRO nach EPD’s (Environmental Product Declaration) für den verwendeten Zement. Damit sollte der CO2-Gehalt des Beton berechnet und für die DGNB-Zertifizierung verwendet werden.
 

Spezifikationen SEGRO Logistikpark Oberhausen
• Hochwertige Gebäudehülle: KfW-Gebäudestandards “Effizienzhaus 40”
• Grüner Strom: Photovoltaik-Anlage auf dem Dach
• Viel natürliches Tageslicht • Sitzmöglichkeiten im Grünen
• Recycelte und CO2-arme Baumaterialien aus der Region
• Aluminium-Fenster 3-fach Isolierverglasung
• 24 E-Ladestationen
• Integration von Bienenstöcken, Insektenhotels und Nisthöhlen '
• Modernes, innovatives und nachhaltiges Bauen
 

Genau das ist die Besonderheit der ECOPact Betone von Holcim: Neben der CO2-Reduzierung von mindestens 30% im Vergleich zum CSC Branchendurchschnitt werden die CO2 Berechnungen sowie das CSC Gold Zertifikat mitgeliefert. Somit war schnell klar, dass hier eigentlich nur ein ECOPact in Frage kommt: „Trotz der verschiedensten Anforderungen konnten wir dem Kunden ein Produkt generieren, das auch qualitativ das Bestmögliche für seine Bedürfnisse darstellt”, erläutert Monika Drabek, Produktmanagern Transportbeton.

Auch Benedikt Meyer zu Borgsen zeigte sich sehr zufrieden: „Bis 2030 will SEGRO klimaneutral werden“, erklärt der Associate Director Technical Development von SEGRO. „Dabei hilft uns der Einsatz der CO₂-reduzierten Betone von Holcim sehr, denn indirekte CO2-Emissionen durch graue Energie gehören zu unseren größten Herausforderungen. Eine Reduktion dieser Emissionen hilft uns nicht nur bei dem Erreichen unserer Klimaziele, sondern ist auch ein gutes Argument im Austausch mit Kommunen und Mietern.“

Insgesamt lieferte Holcim 9.500 m³ ECOPact, wovon 7.500 m³ aus ECOPact mit Stahlfasern (Leistungsklasse SteelPact L1,2/0,9) bestanden – ausgelegt für Belastungen aus Gabelstaplerverkehr mit max. 50 Kilonewton. Die Stahlfasern sorgen zudem dafür, dass die Bewehrung um 40 Prozent reduziert werden konnte.

CO2-Einsparungen von 825 Langstreckenflügen

„Nachhaltigkeit und Umweltschutz liegen uns sehr am Herzen. Auch zukünftig wollen und werden wir uns hier weiterentwickeln, um unseren Beitrag zu einer lebenswerten Welt zu leisten“, erläutert Lars Koch. Dank Holcim ECOPact konnten in Oberhausen insgesamt 825 Tonnen CO2 eingespart werden, was in etwa den Emissionen von 825 Flügen von Frankfurt nach New York entspricht. „Wir sind froh, mit unserem Fußbodenbauer — der Firma Strdin aus Slowenien – und dem Bauherren SEGRO ein solches Projekt realisieren zu können“, ergänzt Lars Koch. „Wir freuen uns, dass unsere Bemühungen zum Thema Nachhaltigkeit und Emissionsreduzierung von den Kunden (Bauherren wie Bauunternehmer) immer öfter angenommen werden. Die nächsten Anfragen von SEGRO haben wir schon bekommen.“


Beteiligte am Bau

Bauzeit

April - August 2022

Planung SEGRO Germany GmbH

Bauunternehmen

ABT STRDIN GmbH

Produkte und Leistungen

Lieferant

Holcim Betonwerk Oberhausen

Produkt

Holcim ECOPact

Menge

9.500 Kubikmeter, davon 7.500 m³ mit Stahlfasern