Biogasanlagen
Die Energiegewinnung durch Vergärung organischer Stoffe in Biogasanlagen leistet einen wertvollen Beitrag zur umweltfreundlichen Energieerzeugung. In Biogasanlagen kommt Beton vor allem im Behälterbau zum Einsatz:
- Vorlagebehälter zum Sammeln von Gülle und zum Einmischen von Co-Fermentaten
- Biogasfermenter
- Lagerbehälter für vergorenes Substrat
Anwendungstechnische Hinweise
Beton:
z. B. Wand, Decke im Gasbereich C35/45 XC4, XF3, XA3, WF mit Beschichtung
- Rechnerische Rissbreite wk = 0,2 mm (Behälter aus Stahlbeton)
- Voraussetzung für eine ausreichende Gasdichtheit ist Beton mit einem Wasserzementwert ≤ 0,45
- Selbstheilung der Risse ist nicht anzusetzen (Gasbereich)
- Bodenplatten ohne Arbeits- und Dehnfugen herstellen
- Nur Verwendung von Bauprodukten und Bauarten mit bauaufsichtlichem Verwendbarkeitsnachweis unter Berücksichtigung wasserrechtlicher Anforderungen
- Leckageerkennung mit Flächenabdichtung
- Die Nachbehandlung muss mindestens solange durchgeführt werden, bis die Festigkeit des oberflächennahen Betons 70 % der fck des verwendeten Betons erreicht hat.
Regelwerke für Beton
- DIN 11622-22; Gärfuttersilos, Güllebehälter und Behälter in Biogasanlagen aus Beton, 2015-09 TRwS 793 Biogasanlagen
Produktempfehlungen
Zement:
- Holcim Duo 4 N / CEM III/A 42,5 N
- Holcim Duo 4 N-NA / CEM III/A 42,5 N (na)
- Holcim Optimo 4 N / CEM II/B-M (T-LL) 42,5 N (az)
- Holcim Optimo 5 N / CEM II/B-M (T-LL) 52,5 N (az)
- Holcim Pur 4 N / CEM I 42,5 N
- Holcim Durabilo 4 N-SR / Schieferhochofenzement 42,5 N-SR (az)
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Fachlicher Kontakt
Dietrich Stroh
Produktmanager Zement
Telefon +49 4828 60-450
Mobil +49 160 5828850
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